"Wir hätten ins KZ kommen können"

Wiedersehen nach 57 Jahren - Maria (Ukraine) und Lydia (Wilhelmsburg) erinnern sich

Ein Videofilm von Jürgen Kinter, ca 40 Minuten,

Mitte der 90er Jahre schreibt die ehemalige Zwangsarbeiterin Maria Brodskaja aus Charkow/Ukraine an die KZ-Gedenkstätte Neuengamme mit der Bitte, ihr bei der Beschaffung einer Bescheinigung für die von ihr bei dem Wilhelmsburger Unternehmen Merkel geleisteten Zwangsarbeit behilflich zu sein.
Über einen Zeitungsartikel in der Wilhelmsburger Presse gelang es eine frühere deutsche Arbeitskollegin ausfindig zu machen, die die Zwangsarbeit für Maria bestätigte. Beide Frauen hatten nun den dringenden Wunsch, sich nach 50 Jahren wieder zu sehen.
Über das dem Hamburger Senat abgerungene Besuchsprogramm für ehemalige Zwangsarbeiter konnte dieser Wunsch im Juni 2003 erfüllt werden: Maria Brodskaja verbrachte eine Woche in Hamburg, traf ihre Freundin und Arbeitskollegin von damals Lydia wieder, besuchte die heutige Niederlassung der Firma Merkel, berichtete Wilhelmsburger SchülerInnen von ihren Erinnerungen.
Von Maria und Lydia sind Videoberichte aufgezeichnet worden, aus denen der Film entstanden ist.

Wir schauen uns den Film am 3.3.2005 in der mpz-lounge um 19.30 Uhr in der Susannenstraße 14d in 20357 Hamburg (Nähe U/S Sternschanze) an.

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letzte Änderung: 21.2.2005

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